Wohnzimmer

...

cf: Vor der Gruft

Wir gingen zu ihr nach Hause und dann gleich ins Wohnzimmer, wo ich mich auf die Couch setzte. Ihr Haus war ihrer Abstammung angepasst.
,,Den Schwertkampf oder wie das heißt trainieren?", fragte ich und sah sie an.
Sie war aus Japan oder China - das wusste ich nicht mehr genau -, aber ich wusste, dass es dort sozusagen 'Sitte'
war, das Schwertkämpfen zu beherrschen.

cf: Haus der Salvatore

Elena war schon wieder halb wach, als sie spürte sie wie auf das Sofa geworfen wurde. Ihre Augen konnte sie nur Schlitzweise öffnen und ihre Glieder waren zu schwer um dich zu bewegen. Damon, versuchte sie zu sagen, doch sie schaffte es nicht. Sie bekam nicht einmal mehr ihren Mund auf, sie wollte nur das Damon kam und sie rettete. Er sollte einfach in das Haus stürmen, sie hoch heben und dann wieder wegrennen.

cf: Salvatore Anwesen

Ich setzte mich in einen Sessel und wartete, bis Elena wieder wach werden würde. Dann öffnete sie leicht die Augen und ich sagte belustigt: ,,Hm.. das ist ja mal cooles Kidnapping. Sollte ich öfter mal machen." Als Elena dann ihre Augen noch weiter aufbrachte, fügte ich hinzu: ,,Schön hier, nicht? Und das tollste ist, dass du nicht einmal weißt, wo du bist."

Elena richtete sich auf und blickte sich um. Sie kannte den Raum hundert Prozent, doch sie konnte ihn gerade nicht zu ordnen. "Lass mich gehen!", sagte Elena schwach. "Du weißt, dass mich jemand finden wird. Damon wird mit retten!", sagte Elena leise und ließ sich wieder in die Kissen der Couch zurück fallen. Ihre Augen schlossen sich, doch sie war noch wach.

,,Immer mit der Ruhe. Du wirst hier schon noch rauskommen. Aber ich denke nicht, dass Damon dazu fähig sein wird. Oder selbst wenn er herfinden würde, hieße das noch lange nicht, dass er auch gegen mich ankommen würde.", sagte ich und grinste sie fies an. ,,Aber gut. Schreib ihm ruhig eine SMS oder ruf ihn an. Ich wollte ihn eh noch treffen.."

Elena griff in ihre Hosentasche. "Ich habe mein Handy nicht!"; sagte Elena erschöpft und fuhr sich durchs Haar. Sie setzte sich auf und rieb sich dann die Augen. Wo war ihr fucking Handy? Genau, es war in ihrer Tasche. "Wenn du dich mit ihm treffen willst, musst du ihm schreiben!", sagte Elena mit müder Stimme.

Ich schüttelte den Kopf. ,,Wie schade.. naja, das Haus hat ja auch ein Telefon.", sagte ich und wollte irgendwie, dass sie sich Hilfe holen wollte. Zum einen, da der Plan eh scheitern würde und zum anderen, da es nicht langweilig werden sollte.

out: 400 Zeichen regel!

Elena stand auf. "Na dann?", fragte sie und ging rüber zum Telefon. Nun begannen die Tränen zu fließen, doch sie wollte diese nicht zeigen erst recht nicht Katherine. Damon MUSSTE an das Telefon gehen, sonst würde sie ausrasten. Elena schluckte und seufzte bevor sie den Höhrer in die Hand nahm und die Nummer von Damon wählte. Elena blickte sich um während es klingelte..sie kannte dieses Zimmer.

(Damons Handy)

Ich sah Elena weiterhin zu, wie sie zum Telefon ging und versuchte, Damon anzurufen. Sie wusste anscheinend nicht, dass ich damit nur meinen Wille haben wollte. Um sonst hätte ich nicht gesagt, sie soll Damon anrufen. Jetzt war es mir eigentlich egal, ob er abhob oder nicht. Irgendwann würde er schon sehen, dass er einen unbekannten Anruf auf dem Handy hatte. ,,Hm.. geht niemand ran?!", neckte ich Elena grinsend.

Elena legte das Telefon ab. Er ging nicht dran, es intressierte ihn nicht. Immer mehr Tränen liefen über Elenas Wangen. "Er ist im Mytsic Grill, er hört nur sein Telefon nicht!", sagte sie und versuchte sich selbst zu überreden. Doch sie wusste, dass es nicht stimmte er ignorierte sie schon die ganze Zeit. Er hasste sie. "Du könntest ihn holen kommen?", sagte Elena und wischte sich ihre Tränen aus dem Gesicht.

Ich schmunzelte, als Elena das Telefon wieder beiseite legte und sagte, Damon würde sein Telefon nicht hören. ,,Sicher.", sagte ich und grinste sie nun fast schon an. ,,Weißt du, Vampire hören sehr gut, also ist es warscheinlicher, dass er es aus hat." Ich holte mir was zu trinken und setzte mich dann wieder ein einen Sessel. ,,Du weiß doch: ich lasse immer andere die Decksarbeit machen.", antwortete ich auf ihren Kommentar, dass ich Damon auch einfach holen könnte.

"Der Akku ist bestmmt leer, er würde ich nicht alleine lassen!", murmelte Elena und schluckte leicht. Sanft wischte die Brünette sich die letzte Träne aus dem Gesicht. Niemand für sie war, weder Damon, noch Stefan oder jemand anderes. Sie wollte in Stefans Arme, dachte sie sich, doch dann wurde ihr klar, dass sie genau das eben nicht wollte. Sie wollte in Damons Arme. Und das sofort. Elena seufzte leise auf und griff nach ihrem Handy.
Caroline, tippte sie, ich brauche deine Hilfe, ich hab keine Ahnung wo ich bin, aber Katherine ist bei mir!

"Hm nein, sicher nicht.", beschwichtigte ich sie gespielt und schmunzelte leicht. Was für ein Pech sie auch hatte, dass Damon ihre 'Notrufe' nicht erhörte. Ich fand das alles ziemlich amüsant, denn nach einer Weile holte sie doch ihr Handy raus. "Ach, haben wir das Handy doch dabei?!", fragte ich immer noch sichtlich amüsiert und legte den Kopf ein wenig schief. Ich konnte mir schon denken, dass sie nun auch an andere SMS' verschickte, da die an Damon nicht erhört wurden. "An wen geht's denn dieses Mal?", neckte ich sie etwas und holte mir wieder etwas zu trinken. "Willst du auch was?"

Elena wurde wütend, warum machte das Katherine immer? Hatte sie ihr nicht schon genug angetan und auf der anderen Seite war Elena gestresst. Ihr Kopf war mit allem überfüllt. Mit Stefan. Damon, die Sache mit dem Doppelgänger, die sie nicht verstand, einfach mit allem, sie war überfordert.
"Bitte sie leise!", sagte sie gereizt und hielt mit beiden Händen ihren Kopf fest, da sie das Gefühl hatte, dass dieser jeden Moment platzen konnte.