Wohnzimmer

cf: Wald

Valentine hatte natürlich gemerkt, dass er die Richtig gewechselt hatte. Doch vielleicht hatte er auch nur eine Abkürzung genommen, die sie nicht kannte. Man wusste ja nie. Doch als sie dann vor einem Apartment stand und sie war sich ganz sicher, dass sie hier nicht wohnte, breitete sich ein Lächeln auf ihren Lippen aus und sie sah Mason an. Im Wohnzimmer lies er sie runter und sie nahm sich die Krücken aus seiner Hand. "Wow, es ist echt schön hier .. und hell.", lächelte sie. Sie hatte sich es eher alles ein wenig dunkler vorgestellt. Dann ging sie zu Mason und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Danke.", lächelte sie. Und dann sah sie sich wieder um. Das sie mit ihrem Haaren sein Gesicht beim umdrehen streifte, hatte sie nicht gemerkt.

cf: Wald

Mason nickte nur und schloss dann kurz die Augen und atmete tief ein und aus. "Naja schau dich ein wenig um. Willst du was trinken?" eigentlich hatte er nur Wasser und Cola da, also ging er in die Küche, holte ein Glas und stellte dieses zusammen mit den beiden Getränken auf den Tisch. Jetzt konnte sie sich einfach was nehmen, wenn sie das wollte. Auch er bekam wieder Durst. Abermals musste er seufzen. Er hatte vorhin doch zu wenig getrunken, dass war ihm da schon klar gewesen. Aber er konnte auch schlecht jetzt hier vor ihr was trinken...also müsste er wohl warten...

Sie sah sich noch ein wenig um und sah sich die ganzen Bilder an den Wänden an. Es waren keine Fotos von Menschen oder so. Sondern Bilder von Künstlern. Sie strich über das weiße Sofa und dann drehte sie sich wieder zu Mason. "Es ist echt schön hier. Und du wolltest nicht, dass ich mitkomme.", lächelte sie und schüttelte ihren Kopf. Sie ging zum Tisch und füllte sich Wasser ins Glas und trank einen Schluck. Sie sah ihn an. "Wenn du.. Also wenn du was trinken willst. Also du weißt schon. Meinetwegen kannst du es ruhig tun. Mich stört es nicht.", meinte sie ehrlich.

mason sah sie an und schüttelte den kopf. "nein geht schon alles okay, mach ich dann wahrscheinljcb später oder so..." dann zuckte er mit den schultern. "ich hab dir schon erzählt wieso ich dich nicht mitnehmen wollte. es ist für dich und für mich gefährlich. und weil du jetzt auch mocb weißt wo ich wohne kannst du es jedem erzählen. von daher,...ich sollte dich lieber töten oder deine erinnerungen nehmen, aber das kann ich irgendwie nicht tun. ich weiß nicht wie"

Sie hörte ihm zu und sah ihn an. "Denkst du wirklich ich würde es jemanden erzählen?" Sie sah ihn weiterhin an und schüttelte den Kopf. "Dann hast du wohl falsch gedacht. Ich hab es nicht mal meiner Mom erzählt, obwohl ich ihr alles erzähle. Ich würde es nie jemanden erzählen. Vertrau mir bei dieser Sache einfach, bitte.", meinte sie und sah ihn weiterhin an. Doch noch konnte sie seine Reaktion nicht deuten. Sie ging zu ihm und stellte sich vor ihm. "Ich weiß, wieso du mir nicht meine Erinnerungen wegnehmen kannst.", sagte Val und machte eine kurze Pause. "Du magst mich.", lächelte sie.

Mason sie einfach nur eine weile an. "ich habe nicht hesagt, dass ich dic mag. ich habe nur gesagt, daas ich dich nicht töten und dir deine erinnerungen nehmen kann. das ist alles." vielleicht sollte er sie einfach anlügen, damit sie endlich von ihm weg bleiben würde. er entschied sich erstmal dafür. "eigentlich finde ich dich richtig anhänglig und du kannst mich gerade wirklich nerven. also kann ich dich jetzt bitte endlich nach Hause bringen?" er fuhr sich durch seine haare

Sie sah ihn an und als er redete, verschwand ihr Lächeln von den Lippen und das glänzen ihrer Augen. Es tat weh, was er sagte. Sie stellte das Glas ab und nahm ihre Krücken, da sie eben die ganze Zeit so gelaufen war. "Nein, ist schon in Ordnung. Ich will dir nicht noch mehr auf die Nerven gehen. Den Weg find' ich schon alleine.", meinte sie und lief auf Krücken nach draußen. Wieso tat es ihr so weh, wenn er das sagte? Draußen lehnte sie ihre Krücken erstmal gegen das Haus und band ihre Haare zusammen. So würden sie durch den leichten Wind nicht so fliegen und sie könnte besser sehen, wo sie hin lief.

"verdammt!" murmelte mason als er ihr hinterher sah und fuhr sich durch seine haare. doch dann lkef er ihr nach und blieb vor ihr stehen und hielt sie fest, sidass sie ihn ansehen musste. "du wirst vergessen, was ich dir gerade gesagt habe. du wirst dich nicht mehr daran erinnern..." sagte er zu ihr und sah sie die ganze zeit an. er hasste es manchmal, dass zu tun aber gerade war es wirklich notwendig, wenn er es tat. "du wirst dich nicht daran erinnern..." wiederholte er

Sie sah ihn an, aber Tränen bildeten sich in ihren Augen, als er mit ihr redete. Sie wollte wirklich vergessen. Sie wollte ihn vergessen. Alles vergessen, was passiert war. Aber es tat ihr trotzdem weh, dass er es tat. Als er zu Ende geredet hatte, liefen ihr die Tränen über die Wange und sie schaute weg. Sie verstand nicht, wieso sie sich noch an alles erinnern konnte. Sie löste sich aus seinem Griff, drehte sich um und versuchte auf ihren Krücken -was ihr nicht wirklich gelang- so schnell wie möglich zu gehen. Doch sie war nicht geübt auf den Krücken zu laufen und deswegen war sie eher langsam. Tränen liefen trotzdem noch über ihre Wangen. Sie war noch nie verliebt und vielleicht war es ihr gerade passiert. Vielleicht hatte sie sich verliebt. Verliebt in einen Vampir, der sie nicht mochte. Sie hatte ADS da konnte man seinen Körper nicht immer richtig kontrollieren.

Verwirrt sah Mason ihr nach. Sie konnte sich doch nur erinnern wenn sie... "Verdammt warum nimmst du die scheiße auch zu dir!? Ich hätte dir die Erinnerungen so leicht nehmen können. Gott!" rief er ihr nach und fuhr sich durch seine Haare. Sie konnte aber eigentlich auch kein Eisenkraut zu sich genommen haben, da er sie doch kurz vorher noch gebissen hatte und da hätte er das eigentlich ja merken müssen. Aber da war rein gar nichts in ihrem Blut. Es sei denn...er lief wieder ins haus und nahm ihr glas wasser in die Hand. Es sei denn, hemand hatte etwas Eisenkraut in die Flasche Wasser getan, aus der sie zuvor getrunken hatte.

Sie hörte ihm nicht mehr zu und ging weiter. Natürlich mochte er sie nicht. Wie konnte sie nur so dumm sein und das Gegenteil behaupten. Sie ging weiter und wischte sich irgendwann mit dem Handrücken die Tränen von den Wangen. Doch neue folgten sofort. Irgendwann lies sie sich auf dem Boden nieder. Es war niemand in der Nähe. Ihre Beine waren gerade auf dem Boden und sie sah ihre Füße an. Leben war schwer.

Sauer schmiss Mason die Wasserflasche gegen die Wand, wodurch diese dann kaputt ging. Er fuhr sich mit beiden Händen durch seine Haare. Was sollte er denn jetzt machen? Er konnte ihr ja nicht wieder nachlaufen, wie doof würde das denn kommen? Aber dadurch, dass er sie das alles vergessen lassen wollte, musste sie doch gemerkt haben, dass er das gar nicht ernst gemacht hatte? Also wieso war sie dann gegangen?Er verstand doch gerade selbst nichts mehr....

Sie stand wieder auf und fasste in ihre Jackentasche. Ihr Schlüssel war ihr raus gefallen. Sie seufzte und ging den ganzen Weg wieder zurück und suchte ihre Schlüssel. Doch sie fand sie nicht. Und dann stand sie wieder vor Masons Apartment. Sie ging wieder zur Tür und klingelte. Sie konnten nur noch bei Mason liegen. Schnell wischte sie sich die Tränen weg und machte ihren Zopf auf. Vielleicht würden ihre roten Haare ja ein wenig von ihrem Gesicht ablenken.

Mason machte die Tür auf, als es geklingelt hatte. schon unten hörte er, dass es Valentine war. Er zog eine Augenbraue hoch. Jetzt verstand er wirklich gar nichts mehr. Erst gerade war sie gegangen und schon kam sie wieder? Was was das heute für ein komischer Tag. Der braunhaarige Vampir fuhr sich durch seine Haare und seufzte leise. Er war schon so lange hier auf der Welt und noch nie hatte ihn jemand oder irgendwas so sehr verwirrt wie es Valentine heute getan hatte.

Sie sah ihn nicht an. "Ich hab meine Schlüssel hier liegen gelassen.", meinte sie nur. Eigentlich wollte sie gar nicht zurück. Aber ihre Mutter würde wahrscheinlich nicht mehr zu Hause sein, wenn sie nach Hause kommen würde. Denn sie wusste ja selber noch nicht ganz, wie sie nach Hause kommen sollte. Irgendwann sah sie Mason dann doch an. Aber nicht direkt in seine Augen.

Mason sah Valentine die ganze Zeit an, während sie ihren Schlüssel suchte. Was sollte er denn jetzt auch machen? Er war sich sicher, dass sie ihn nicht dabei gehabt hatte, als er sie hier hin gebracht hatte. Er fuhr sich durch seine Haare, dann drehte er sich einfach um und sammelte die Glasscherben vom Boden auf und wischte dann das ausgelaufene Wasser, welches auch auf dem Boden war, weg.

Sie fand den Schlüssel einfach nicht. Verzweifelt fuhr sie sich durch ihr Haar und schaute Mason dann an. Er hatte eben die Glasscherben aufgesammelt und nun wischte er das Wasser weg. "Was ist .. Was ist passiert?", fragte sie ihn. Doch dann schüttelte sie den Kopf. "Ich sollte nicht fragen.", meinte sie nur und nahm dann ihre Krücken wieder. "Oh, Applaus für dich. Du hättest es doch geschafft meine Erinnerungen zu löschen.", setzte sie ein fakes Lächeln auf und ging dann langsam wieder auf den Haus. Sie hätte am liebsten alles wieder zu dem Moment zurück gespult, wo sie mit ihm im Wald war und er sie küsste.

"Weil es das beste für dich ist, wenn du das vergisst, was ich gesagt habe, weil es gar nicht stimmt!!" rief er ihr sauer nach und knallte dann die Haustür wieder viel zu laut zu. Gott das Mädchen regte ihn gerade derbst auf. Konnte sie nicht einmal irgendwoe bleiben? Wieso mussten Mädchen immer alles sofort so genau nehmen und dann auch noch sauer sein?? Er fuhr sich wieder durch siene Haare und ließ sich auf das Sofa fallen.

Als er die Tür zuknallte, schloss sie ihre Augen. Ihre Haare wehten ein wenig und Tränen liefen über ihre Wangen. Konnte nicht alles so wie vorhin sein, wo sie in seinen Armen war und er sie einfach nur hielt. Sie wischte sich die Tränen von den Wangen. Vampire waren Egoisten. Verdammte Egoisten. Sie ging die Treppe runter und stolperte wieder und fiel hin. "Ahhhh, scheiße Krücken!", meckerte sie und warf sie einfach weg. Sie ging einfach so weiter und biss sich auf ihre Lippe um den Schmerz zu unterdrücken. Doch irgendwann fing ihre Lippe an zu bluten. Sie leckte mit ihrer Zunge über ihre Unterlippe, setzte sich und holte ihr Handy raus. Sie konnte ihre Mum doch jetzt nicht anrufen. Was würde sie über sie denken? Ihre Hose war an den Knien dreckig. Ihre Lippe blutete. Ihre Augen waren rot vom Weinen..

Irgendwann stand Mason dann aber doch wieder vom Sofa auf und stellte sich auf den Balkon und schloss die Augen. Die Sonne strahlte warm auf sein Gesicht. Naja...ihm war eigentlich ja sowieso nie kalt. Es hätte so einfach sein können, hätte Valentine nicht dieses scheiß Eisenkraut eingenommen. Jetzt war alles kaputt gegangen...naja...es gab sowieso nicht wirklich was, was kaputt gehen könnte, denn da war ja gar nichts zwischen den beiden gewesen...

Sie steckte ihr Handy wieder weg. Die Sonne strahlte in ihr Gesicht. Doch das was ihr fehlte war Mason. Am liebsten hätte sie es, wenn er zu ihr kommen würde. Sich hinter sie setzten würde und seine Arme um sie schlingen würde. Als sie daran dachte, hatte sie ihre Augen geschlossen und lächelte ein wenig. Der Gedanke brachte sie zum Lächeln. Sie musste sich es einfach vorstellen. Vielleicht würde es ihr dann besser gehen.

Mason seufzte abermals leise, holte dann seinen Schlüssel aus der Wohnung und sprang vom Balkon runter. Das würde sowieso keiner merken, da das Haus, in dem er wohnte, ziemlich abgelegen lag. Er ging langsam den Weg entlang, den Valentine auch gegangen war. Als er dann irgendwann ihre roten Haare sah und sah, wie sie auf dem Boden saß, stellte er sich hinter einen Baum und lehnte sich dagegen. Er konnte jetzt nicht einfach wieder zu ihr gehen. Wie würde das denn rüber kommen? als würde er ihr die ganze zeit nachlaufen. naja er tat es ja auch, aber er wollte es nicht zugeben. er seufzte leise. valentine saß in einiger entfernung auf dem boden mit dem rücken zu ihm, also konnte sie ihn nicht sehen. und auch wenn sie sich umdrehen würde, würde sie ihn nicht sehen.

Sie strich mit ihrem Finger über ihre Unterlippe und öffnete dann wieder ihre Augen. Sie sah den roten feuchten Strich auf ihrem Finger und seufzte. Vorsichtig und umständlich stand sie auf und sammelte ihre Krücken auf, den sie gegen einen Baum geworfen hatte. Leicht erschöpft lehnte sie sich gegen den Baum und lies sich an diesen herunterrutschen. Wer weiß wie lange sie hier sitzen bleiben würde. Wahrscheinlich solange, bis irgendjemand hier vorbei gehen würde und sie sich erkunden könnte, wo sie genau war.

Mason roch leicht Blut. Er schaute wieder hinter dem Baum hervor. Sie blutete doch nicht etwa? Er seufzte und war dann schnell und lautlos bei ihr beziehungsweise blieb wieder hinter dem Baum stehen, an den sie sich gelehnt hatte. Er schloss wieder die Augen, als er sich dagegen lehnte und sich dann lautlos auf den Boden setzte. Sie konnte gar nicht wissen, dass er auch hier war. Er roch ihr dezentes Parfüm, dass sie heute getragen hatte.